Hannover (dpa/lni).

Die Handwerkskammern in Niedersachsen (LHN) dringen angesichts der neuen Gasumlage auf finanzielle Unterstützung. Besonders für energieintensive Branchen wie Bäckereien, Fleischereien und die Textilreinigung bedeute die Umlage einen starken Anstieg der Energiekosten, teilte LHN-Hauptgeschäftsführerin Hildegard Sander am Donnerstag mit. Kleine Betriebe dürften daher nicht aus den Förderprogrammen des Bundes ausgenommen werden. «Die ausschließliche Ausrichtung der Förderung an der internationalen Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen greift zu kurz.» Sollten kleine Unternehmen dennoch nicht vom Bund gefördert werden, müssten diese bei den von Niedersachsens Landesregierung angekündigten regionalen Härtefallfonds berücksichtigt werden, forderte Sander.