Braunschweig/Aurich (dpa/lni). Teils heftige Gewitterschauer haben in Teilen Niedersachsens Straßen und Keller geflutet. Die Feuerwehren mussten vor allem in Braunschweig und in Ostfriesland zu Einsätzen ausrücken.

Unwetter mit Gewittern und Starkregen haben in einigen Teilen Niedersachsens Straßen geflutet und Keller unter Wasser gesetzt. Etwa kam es in der Innenstadt von Braunschweig sowie in den östlichen und westlichen Ringgebieten zu erheblichen Wasserschäden, wie die Feuerwehr in der Nacht zum Dienstag mitteilte. Hier waren unter anderem das Krankenhaus Marienstift, die Tiefgarage Magniviertel und viele Geschäftshäuser betroffen. Hunderte Keller standen nach Starkregen unter Wasser.

Die plötzlichen Wassermassen hätten die Entwässerungssysteme der Gebäude nach der langen Trockenperiode überlastet, hieß es in einer Mitteilung der Feuerwehr. Teilweise sei der Regen so ungehindert in die Keller geflossen. Die Einsatzkräfte im Braunschweiger Stadtgebiet wurden zu insgesamt 209 Einsätzen wegen des Unwetters gerufen.

Auch in Ostfriesland kam es nach einem Unwetter bereits am Montagabend zu Schäden. Gleich zwei Mal schlugen Blitze in Häuser ein, wie der Kreisfeuerwehrverband Aurich am Dienstag mitteilte. In Südbrookmerland war ein Einfamilienhaus betroffen, das Schaden am Dach nahm und im Inneren verrauchte. In Großheide erwischte der Blitz ein Landhaus, in dessen Inneren ebenfalls Spuren des Einschlags sichtbar wurden. Feuer entstand beide Male aber nicht. Niemand wurde verletzt. Außerdem kam es durch Starkregen zu Überschwemmungen.

Zuvor hatte es auch schon den Nachbarlandkreis Leer getroffen. Dort sind kurze, aber heftige Gewitter aufgetreten. Starkregen überspülte Straßen, Bäume wurden entwurzelt. Ein Baum traf laut der Feuerwehr ein fahrendes Auto, es wurde aber niemand verletzt.