Hannover (dpa/lni).

Nach einem Rückgang im Vorjahr verzeichnen niedersächsische Sportvereine wieder mehr Mitglieder. 2021 erfasste der Landessportbund 11.064 Mitgliedschaften mehr als im Jahr zuvor. «Niedersachsen ist ein echtes Sportland, in dem fast jeder und jede Dritte organisierten Sport in einem Verein betreibt - und das ist durchaus außergewöhnlich», sagte Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) bei der Vorstellung des Sportberichts.

Insgesamt beteiligen sich etwas mehr als 2,5 Millionen Menschen an Vereinen. Die Zahl der Sportvereine verringerte sich allerdings. Etwa 30 Vereine waren im Vergleich zum Jahr 2020 nicht mehr Teil des Landessportbunds. Laut Pistorius solle der Sport im nordwestlichen Bundesland so «intensiv wie nie zuvor» gefördert werden. Im Jahr 2022 stehen dem organisierten Sport in Niedersachsen nach Angaben des Innenministers mehr als 65 Millionen Euro aus Landesmitteln zur Verfügung.

Das vergangene Sportjahr war auch von der Corona-Pandemie geprägt. «Das Sportland Niedersachsen hat sich dabei äußerst robust gezeigt. Das ist zuallererst der Verdienst von allen Aktiven sowie den zahllosen Organisatorinnen und Organisatoren, die sich um Testungen und vieles mehr gekümmert haben», sagte Pistorius. Auch nach mehr als zwei Jahren Pandemie laute das Fazit, «der Sport in Niedersachsen bleibt stark», fügte der Präsident des Landessportbundes, Wolf-Rüdiger Umbach, hinzu.