Hannover (dpa/lni).

Die Suche nach einem Mann, der vor der Polizei in Hannover in den Fluss Ihme geflüchtet war, ist am Mittwochmorgen fortgesetzt worden. Der Mann war am späten Dienstagabend zunächst freiwillig in den Fluss gegangen, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Schließlich sei er jedoch untergegangen und abgetrieben. Boote der Feuerwehr, Spürhunde der Polizei sowie eine Drohne mit Wärmebildkamera seien mehrere Stunden im Einsatz gewesen, bevor die Suche gegen 2.30 Uhr abgebrochen wurde. Am Mittwochmorgen wurde unter anderem mit einem Hubschrauber und Booten weitergesucht. Auch der Uferbereich wurde überprüft Es sei möglich, dass der Mann sich in der Dunkelheit ans Ufer rettete, doch auch ein Ertrinken sei nicht auszuschließen.

Dem Sprecher zufolge war der Mann zunächst nach einer gefährlichen Körperverletzung vor der Polizei geflüchtet: Ersten Erkenntnissen zufolge hatte er am späten Abend von seinem Fahrrad aus im Vorbeifahren einem Fußgänger in den Bauch getreten, der leicht verletzt wurde. Bei einer anschließenden Fahndung hätten die Beamten den Mann mehrere Male stellen können, jedoch sei er immer wieder entkommen - und schließlich in der Ihme verschwunden. Bei dem Gesuchten handele es sich möglicherweise um einen 32-Jährigen. Einsatzkräfte hatten in einem im Wasser treibenden Rucksack seinen Personalausweis gefunden.