Hannover (dpa/lni).

Am Jahrestag des Atombombenabwurfes auf Hiroshima hat Hannover als Partnerstadt der Opfer gedacht. Der 6. August 1945 jährt sich zum 77. Mal. Gleichzeitig erneuerte die Landeshauptstadt mit dem Anschlagen der Friedensglocke ihr Versprechen, alles zu tun, damit Hiroshima und Nagasaki nicht wieder geschehen. Rund 100.000 Menschen starben damals sofort. Die Auswirkungen sind für die Hibakusha, die Überlebenden der Atombombenabwürfe, immer noch spürbar.

Der Hiroshima-Tag begann am Sonnabend um 8.00 Uhr mit Reden in der Aegidienkirche, dem Anschlagen der Friedensglocke und einer Kranzniederlegung. Im Anschluss legten Jugendliche des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM) Papierkraniche nieder. Neben weiteren Veranstaltungen sollten am Abend Lampions auf den Maschteich ausgesetzt werden. Auf dem Programm stand auch ein Konzert mit dem Chor Canta Nova und Gästen aus Bristol «Zum Gedenken an die Verstorbenen des 6. August 1945 und an die Opfer danach».