Hannover (dpa/lni).

Bei Wasserstoffprojekten will Niedersachsen künftig enger mit den Niederlanden zusammenarbeiten. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde am Montag vom Bundesland und vier nordöstlichen niederländischen Provinzen unterzeichnet, wie die Staatskanzlei in Hannover mitteilte. Die Dringlichkeit der Beschleunigung bei der Energiewende sei offenkundig - neben dem Klimawandel verstärke der Krieg in der Ukraine die Notwendigkeit, auf erneuerbare Energien umzusteigen. Unter anderem sollen Projekte verknüpft werden. Dies führe neben Wissensaustausch auch zu niedrigeren Preisen für sogenannten grünen Wasserstoff.

Bei der Energiewende auch in Deutschland wird klimaneutral erzeugtem Wasserstoff eine wichtige Funktion zugeschrieben. «Grüner» Wasserstoff gilt als essenziell, um die Klimaziele zu erreichen. Mit Strom aus erneuerbaren Quellen wird per Elektrolyse der Wasserstoff hergestellt, mit dem etwa der Energiebedarf der Stahlindustrie gedeckt werden soll. Derzeit ist der aus Ökostrom hergestellte Energieträger noch knapp und vergleichsweise teuer.