Bremerhaven (dpa/lni).

Wegen mehrerer tierischer Notfälle ist die Polizei in Bremerhaven ausgerückt. Die Beamten retteten nach Mitteilung vom Freitag innerhalb weniger Stunden einen Hund, eine Kuh und einen Seehund.

Die Serie begann am Donnerstagabend. Einsatzkräfte entdeckten in der Nähe eines Polizeireviers einen Betrunkenen, der seinen Rausch ausschlief. Der Mann hatte einen jungen, dehydrierten Hund dabei. Die Polizisten nahmen den Welpen in ihre Obhut, versorgten ihn mit Wasser und brachten ihn ins Tierheim.

Kurz darauf der nächste Einsatz: Eine Kuh war von der Weide ausgebüxt und auf eine vielbefahrene Straße gelaufen. Die Polizei trieb das Tier zurück auf die Weide, bevor es zu einem Unfall kam.

Ein junger Seehund war das dritte Tier, das die Beamten retteten. Eine Mitarbeiterin des Zoos am Meer entdeckte den Heuler Freitagfrüh auf einem Anlegeplatz im Neuen Hafen und alarmierte die Polizei.

Die Beamten fanden ein abgemagertes, erschöpftes Jungtier vor und nahmen Kontakt zur Seehundstation in Norddeich auf. Ein Mitarbeiter machte sich schnell auf den Weg nach Bremerhaven und begutachtete das Tier. Es kam in die Auffangstation, wo es nun aufgepäppelt wird, um später ausgewildert zu werden.