Oldenburg.

Zum Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" werden vom 2. Juni an rund 2300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland im niedersächsischen Oldenburg erwartet. Mit ihnen werden rund 400 erwachsene Klavierbegleiter in die Stadt reisen, wie die Projektleiterin von "Jugend musiziert", Ulrike Lehmann, am Montag sagte. Neben etwa 1500 Wertungsspielen vor einer Jury und Publikum stehen Workshops und Konzerte auf dem Programm. Die Wertungsspiele können kostenlos besucht werden. Auch auf drei Bühnen in der Fußgängerzone soll musiziert werden. "Wir möchten ein Fest der musikalischen Begegnung schaffen", so Lehmann.

Die Teilnehmenden haben sich in Regional- und Landeswettbewerben in den 16 Bundesländern sowie in Wettbewerbszentren der Deutschen Schulen im Ausland qualifiziert. Zu den Kategorien gehören Streichinstrumente, Akkordeon, Schlagzeug, Pop-Gesang, Klavier-Kammermusik, Duo aus Klavier und einem Blasinstrument, Vokal-Ensemble und Zupf-Ensemble.

"Die Freude bei uns ist groß", so der Geschäftsführer des Deutschen Musikrates, Stefan Piendl. "2022 wird in Oldenburg das Normale zur Sensation", sagte der Jury-Vorsitzende Ulrich Rademacher mit Blick auf die Veranstaltung ohne Corona-Beschränkungen. Wegen der Pandemie fiel der Wettbewerb im Jahr 2020 aus, im Jahr 2021 war es ein Video-Wettbewerb.

Der Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" soll musikalische Talente im Schüleralter finden und fördern. Er wird zum 59. Mal organisiert. Träger des Wettbewerbes ist der Deutsche Musikrat. Der Großteil der Fördermittel für die Veranstaltung vom 2. bis 9. Juni stammt vom Bundesfamilienministerium, weitere Unterstützung kommt vom Land Niedersachsen, der Stadt Oldenburg, Unternehmen und Organisationen.

© dpa-infocom, dpa:220523-99-400633/2