Krummhörn. Ein lauter Knall weckt die Bewohner in Krummhörn am frühen Morgen. Starker Wind sorgt dort für einen stundenlangen Einsatz von rund 100 Einsatzkräften von THW und Feuerwehr.

Ein Haus in Krummhörn im Landkreis Aurich musste nach einem Schaden durch starken Wind abgerissen werden. Zunächst sei eine Seitenwand des wegen Umbauarbeiten leerstehenden Gebäudes eingestürzt, teilte die Polizei am Sonntag mit. Teile der Wand seien nach Angaben der Feuerwehr auf die Straße gestürzt. Anwohner wurden durch einen lauten Knall am frühen Samstagmorgen geweckt. Verletzt wurde bei dem Einsturz niemand.

Da das Haus akut einsturzgefährdet war, mussten die Einsatzkräfte die angrenzenden Häuser in dem dicht bebauten Viertel mit Hölzern und Gerüsten abstützen. Erst dann konnte das betroffene Haus Stück für Stück abgerissen werden. Ein spezielles Messsystem erfasste kleinste Veränderungen an den Gebäuden und warnte die Helfer vor Veränderungen. Rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk waren mehrere Stunden im Einsatz. Schätzungen zur Schadenshöhe gab es nach Angaben der Polizei zunächst nicht.

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