Göttingen.

In Göttingen haben sich drei Klimaaktivisten mit Sekundenkleber auf einer Kreuzung in der Nähe des Rathauses festgeklebt. Die Demonstranten der sogenannten Letzten Generation wollen damit auf die Auswirkungen des Klimawandels aufmerksam machen, wie die Bewegung am Montag mitteilte. In sieben weiteren deutschen Städten waren ähnliche Aktionen geplant.

Die Letzte Generation fordert Bundesklimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) auf, von Plänen für vermehrte Ölbohrungen in der Nordsee abzurücken. "Robert Habeck plant, russisches Öl mit Öl aus der Nordsee zu ersetzen, doch nur erneuerbare Energien sind ein wahres Friedensprojekt", sagte der Göttinger Psychologe Lars Werner, der an dem Protest teilnahm.

Die Protestaktion sorgte vor allem im Nahverkehr für Verzögerungen, weil Busse nicht an den Demonstranten vorbei kamen. Autos wurden von der Polizei an den Protestlern vorbeigelenkt.

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