Hannover/Bremen.

Die Obergrenze von 500 Zuschauern im Profisport bleibt in Niedersachsen bestehen. "Niedersachsen plant weder Verschärfungen noch Lockerungen. Das heißt, bei uns bleibt es dabei, dass Veranstaltungen nur mit bis zu 500 Personen zulässig sind", erklärte eine Regierungssprecherin am Dienstag in Hannover.

Zuvor hatte Bayern angekündigt, etwa in der Fußball-Bundesliga bis zu 10 000 Zuschauer zuzulassen. Neben dieser Obergrenze soll dort eine maximale Auslastung von 25 Prozent der Zuschauerkapazität gelten.

Bund und Länder konnten sich in ihren Corona-Beratungen am Montag in der Frage des Profisports auf keine gemeinsame Linie verständigen. Bis zum 9. Februar soll nun ein Konsens gefunden werden.

In Bremen hofft Fußball-Zweitligist Werder darauf, wieder mehr Zuschauer empfangen zu können. "Wir sind in Bremen, glaube ich, aufgrund der guten Impfquote in der Lage, eine vernünftige Veranstaltung mit Teilzuschauern durchzuführen. Wie viele das sein können, wollen wir im Dialog mit der Politik erarbeiten", sagte Geschäftsführer Klaus Filbry der "Bild"-Zeitung.

Die 500-Zuschauer-Grenze greift auch in der Hansestadt Bremen, in der aufgrund hoher Inzidenzwerte die höchste Warnstufe vier gilt. Danach sind auch Veranstaltungen unter freiem Himmel mit mehr als 500 Personen untersagt. Allerdings sprach sich Sportsenatorin Anja Stahmann (Grüne) nach dpa-Informationen dafür aus, unter Anwendung der 2G-Regel mehr Zuschauer im Weserstadion zuzulassen. Eine genaue Zahl nannte sie aber nicht.

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