Hannover.

Die Regierungsfraktionen SPD und CDU legen am heutigen Donnerstag (10.30 Uhr) ihren Entwurf für eine Neufassung des niedersächsischen Krankenhausgesetzes vor. Ziel der Regierung ist es, einen Kompromiss zwischen wohnortnaher Versorgung einerseits und möglichst hochwertigen Behandlungen andererseits zu finden. Die Reform geht unter anderem auf eine Enquêtekommission des Landtags zurück, die vor einem Jahr ihren Abschlussbericht vorgelegt hatte. Darin hieß es, die ärztliche Versorgung mit bisher rund 170 Krankenhäusern in Niedersachsen solle eine neue Struktur bekommen.

Einige Leistungen sollten nach Vorstellung der Kommission konzentriert und die Krankenhäuser in drei Stufen unterteilt werden: als Grund-, Schwerpunkt- und Maximalversorger. Abseits der Ballungsräume sollten demnach regionale Gesundheitszentren mit Haus- und Fachärzten sowie stationären Bereichen das Angebot ergänzen.

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