Kassel/Hannover.

Der Verband der Kali- und Salzindustrie und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie haben sich im Rahmen des "Zukunftskonzeptes 2026" auf eine Beschäftigungssicherung in produzierenden Kali- und Salzbetrieben des Konzerns K+S bis Ende 2026 geeinigt. Das teilte die Gewerkschaft am Mittwoch mit.

Die Regelung gilt den Angaben zufolge für 18 Monate unter der Voraussetzung eines freien Mittelzuflusses (Cashflow). Die Vereinbarung solle den bundesweit knapp 10.000 Beschäftigten des Kasseler Bergbau-Unternehmens K+S in Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Thüringen "Sicherheit in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld" geben und die Wettbewerbsfähigkeit stärken, heißt es in der Mitteilung.

K+S bestätigte die Einigung. "In harten, aber fairen und konstruktiven Verhandlungen haben wir eine Vereinbarung erzielt, die beiden Seiten Planungssicherheit bietet und eine gute Grundlage für die kommenden Jahre ist", teilte Konzernchef Burkhard Lohr mit. Den Bedürfnissen beider Seiten sei dabei Rechnung getragen worden.

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