Goslar.

Der Verkehrsgerichtstag im niedersächsischen Goslar wird in den Sommer verschoben. Das eigentlich für Januar 2022 geplante Expertentreffen werde im August stattfinden, teilte der Verein nach einer kurzfristig einberufenen Sondersitzung vom Montag mit. Eine Durchführung in Präsenz in Goslar werde als zu riskant eingeschätzt, wird der Vereinspräsident Ansgar Staudinger in der Mitteilung zitiert.

"Durch eine Verlegung in den Sommer besteht die große Wahrscheinlichkeit, dass wir in gewohnter Weise mit acht Arbeitskreisen vor Ort tagen können", sagte Staudinger. Seit vielen Jahren kommen jeweils Ende Januar in Goslar bis zu 2000 Experten zum Deutschen Verkehrsgerichtstag zusammen. Richter, Staats- und Rechtsanwälte, Wissenschaftler und Politiker diskutieren dabei mit Spezialisten von Automobilclubs, Ministerien, Behörden, Unternehmen und Verbänden.

Schon in diesem Jahr hatte der Gerichtstag pandemiebedingt nur in einem abgespeckten Rahmen stattfinden können. Für 2023 hoffen die Veranstalter wieder im üblichen Format tagen zu können.

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