Hammah/Stade.

Auf einem Hof in Hammah (Landkreis Stade) hat die Feuerwehr am Sonntagmorgen 14 Kühe aus einer misslichen Lage in der Güllegrube befreit. Zuvor war ein Tier beim Melken durch eine Öffnung im Spaltenboden in die darunter liegende Grube gelangt. Daraufhin folgten ihr nach Angaben des Einsatzleiters der herbeigerufenen Feuerwehr - ihrem Herdentrieb gehorchend - 13 weitere Tiere. Vermutlich hatte zuvor ein Melkroboter Elemente im Spaltenboden verschoben.

Um die Rinder wieder aus der Grube herauszuholen, kam ein Radlader zum Einsatz, der den Boden darüber teilweise aufnahm. So war es den Kühen möglich, wieder festen Stallboden unter die Beine zu bekommen. Die Aktion habe auch ein Tierarzt begleitet, um notfalls einzugreifen und die Tiere nach ihrer Bergung zu begutachten, sagte Einsatzleiter Christian Holst. Am Ende seien sie zwar erschöpft, aber äußerlich unversehrt gewesen.

Der gesamte Feuerwehreinsatz im Hammaher Ortsteil Mittelsdorf dauerte laut Holst rund fünf Stunden. Zuerst hatte das "Stader Tageblatt" berichtet.

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