Hameln.

Ein 40-Jähriger soll mit einem Revolver in Hameln aus kurzer Distanz auf zwei Verwandte geschossen haben. Zuvor soll es zu Familienstreitigkeiten gekommen sein, teilte die Polizei am Sonntag mit. Verletzt wurde bei der Auseinandersetzung am Samstag niemand. Der 40-Jährige flüchtete und warf die Waffe weg. Die Polizei entdeckte den Revolver und stellte ihn sicher. Ob es sich um eine scharfe Waffe handelt, war zunächst unklar. Der Schütze wurde festgenommen, ebenso sein 65 Jahre alter Vater. Dieser wurde später wieder entlassen. In den Wohnungen der beiden Männer wurden keine weiteren Waffen gefunden. Der Tatverdächtige wurde am Sonntag aus dem Gewahrsam entlassen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Hannover wird die Tat als versuchter Totschlag gewertet.

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