Hannover.

Das niedersächsische Innenministerium koordiniert die Verlegung von zehn Corona-Intensivpatienten aus dem Osten Deutschlands in den Norden. Die Kranken sollten in den nächsten Tagen ankommen, teilte das Ministerium in Hannover am Mittwoch mit.

Die deutschen Länder haben sich schon 2020 wie ein Kleeblatt in vier Zonen aufgeteilt, um im Notfall Kranke in weniger belastete Krankenhäuser verlegen zu können. Kopfstelle des Kleeblatts Nord ist das Kompetenzzentrum Großschadenslagen beim Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport. Dort werden Daten über freie Intensivbetten in Niedersachsen, Bremen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern gesammelt und die Kranken verteilt.

"Wir unterstützen auf dieser Grundlage die besonders stark von der Pandemie betroffenen Bundesländer mit unseren Intensivbettenkapazitäten", sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD). Seit Dezember 2020 hat das Kleeblatt Nord den Angaben nach 37 Verlegungen koordiniert.

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