Hannover.

Der erste Herbststurm hat in der Nacht zum Freitag keine größeren Schäden mehr in Niedersachsen und Bremen angerichtet. Polizei und Feuerwehren verzeichneten bis zum frühen Morgen zunächst keine Einsätze. "Der Sturm ist über uns hinweg gefegt, ohne Schäden anzurichten", sagte ein Sprecher der Polizei Bremen. Auch andernorts, etwa in Cuxhaven, Wilhelmshaven und Friesland, blieb es ruhig. Eine Sprecherin des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) sagte am Freitagmorgen, in der Nacht seien an der Küste und den ostfriesischen Inseln zwar durchaus hohe Wasserstände gemessen worden, die Sturmflutmarke von 1,5 Metern über dem mittleren Hochwasser sei jedoch nicht erreicht worden.

Dennoch bleibt es weiterhin stürmisch. Der Deutsche Wetterdienst warnte am Morgen vor Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten zwischen 80 und 95 Stundenkilometern an den Küsten. Auch im Binnenland könne es wieder vermehrt stürmische Böen von bis zu 85 Kilometern pro Stunde geben. Gegen Abend soll der Wind dann abnehmen.

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