Hannover/Lissabon.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil ist am Sonntag zu einer Reise nach Portugal aufgebrochen. Im Fokus stehen Gespräche über die industrielle Transformation, wie die Staatskanzlei am Sonntag mitteilte. Portugal ist Partnerland der nächsten Hannover-Messe im kommenden Frühjahr. Dort will das Land mit rund 140 Ausstellern industrielle Lösungsansätze insbesondere zu IT- und Software-Themen sowie aus dem Bereich erneuerbare Energien präsentieren. Weil wird bei seiner Reise von einer Wirtschaftsdelegation begleitet, darunter dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Messe, Jochen Köckler. Die Reise endet am Dienstag.

Weil sagte, in ganz Europa finde eine tiefgreifende industrielle Transformation statt. "Unternehmen werden künftig nachhaltiger und digitaler arbeiten. Vielerorts werden innovative Lösungen für die dringend notwendige stärkere Ausrichtung an Umwelt- und Klimaschutz sowie neue Digitalisierungsstrategien entwickelt - auch in Portugal." Er freue sich auf den Austausch zu diesen Themen.

Auf dem Programm stehen laut Terminplan am Montag Gespräche mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft - darunter mit einem Vertreter des portugiesischen Ministers für Infrastruktur und Wohnungswesen. Außerdem steht ein Besuch bei VW Digital Solutions in Lissabon auf dem Plan.

Die Hannover-Messe soll als weltweit wichtigstes Branchentreffen für Industrietechnik und Maschinenbau Ende April wieder hauptsächlich als Präsenzveranstaltung laufen. 2020 war die Messe wegen der Corona-Krise ganz ausgefallen, in diesem Jahr lief sie nur als Digitalformat.

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