Bremen.

Mit ihrem Einsatz für mehr Klimaschutz ist die 25-jährige CDU-Politikerin Wiebke Winter aus Bremen in den vergangenen Wochen überregional bekannt geworden. Ende August stellte der Unionskanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) Winter als Expertin seines Klima-Teams vor. "Ein Turbo für die Erneuerbaren", heißt das Papier, das Winter gemeinsam mit den CDU-Bundestagsabgeordneten Andreas Jung und Thomas Heilmann geschrieben hat. Im Wahlkampf fällt Winter nun auch an Laschets Seite auf. Sie sei eine Unterstützung für Laschet, sagte der Bremer CDU-Vorsitzende Carsten Meyer-Heder. Winter stehe für einen engagierten Klimaschutz, der gleichzeitig Wirtschaft, Industrie und Arbeitsplätze im Blick behalte, sagte er.

Die Juristin trat im Jahr 2012 in die Junge Union ein, 2014 auch in die CDU, wie sie auf ihrer Homepage schreibt. Inzwischen ist sie Landesvorsitzende der Jungen Union Bremen und Mitglied im Bundesvorstand der CDU.

Ihr Top-Thema ist der Klimaschutz. "Ich glaube daran, dass die CDU es schaffen kann, so viele erneuerbaren Energien aufzubauen, dass wir keine anderen Stromerzeuger mehr brauchen", sagte Winter im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. "Ich möchte, dass wir bis 2030 energetisch klimaneutral werden."

Bei der Bundestagswahl am 26. September tritt die 25-Jährige als Direktkandidatin des Wahlkreises Bremen II - Bremerhaven an. Ihre Wahl wäre eine Sensation, denn der Wahlkreis ist seit Jahrzehnten fest in SPD-Hand. Ihr direkter Konkurrent, der gelernte Kfz-Mechaniker und Hafenfacharbeiter Uwe Schmidt, sitzt seit 2017 im Bundestag.

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