Lille.

Trainer Mark van Bommel war trotz der dürftigen Leistung und der nötigen Unterstützung durch den Video-Schiedsrichter mit dem Champions-League-Auftakt des VfL Wolfsburg zufrieden. "Ich sage es ganz kurz: Champions League. Auswärts. 35 Minuten mit zehn Mann. Ein Punkt", meinte der Niederländer am Dienstagabend nach dem glücklichen 0:0 beim französischen Meister OSC Lille.

Die Wolfsburger spielten ab der 62. Minute nur noch zu zehnt, weil Verteidiger John Anthony Brooks die Gelb-Rote Karte sah. Außerdem nahm der Videoassistent in der 48. Minute ein Tor und in der siebten Minute der Nachspielzeit auch noch einen Foulelfmeter der Franzosen wieder zurück. Beide Eingriffe waren korrekt.

"Wenn man nicht gewinnen kann, dann muss man zu Null spielen. Und wenn man gegen den französischen Meister 35 Minuten lang in Unterzahl spielt und einen Punkt holt, dann muss man zufrieden sein", sagte van Bommel. "Auch wenn wir keine Torchancen hatten: Auf dem Platz stand eine Mannschaft, bei der man sieht: Gegen die gewinnt man nicht so leicht."

© dpa-infocom, dpa:210914-99-218735/3