Gifhorn.

Nach einer Entscheidung der niedersächsischen Landeswahlleitung sind die fehlerhaften Stimmzettel, die im Kreis Gifhorn per Brief verschickt wurden, nun doch gültig. Allerdings wurden inzwischen auch rund 800 fehlerhafte Stimmzettel ausgetauscht, wie ein Sprecher der Gemeinde Gifhorn am Mittwoch sagte.

Für die Wahl des Kreistages am kommenden Sonntag waren nach Angaben des Landkreises 2736 falsch gedruckte Briefwahlzettel herausgegeben worden. Hinter den Namen von sechs Kandidaten in den Gemeinden Sassenburg und Wesendorf waren statt der üblichen drei nur zwei Felder zum Ankreuzen gedruckt. Die bereits abgegebenen Stimmen auf den fehlerhaften Zetteln werden bei der Auszählung aber nun doch berücksichtigt. Zunächst hatte es geheißen, die Stimmen seien ungültig und die Zettel könnten nicht erneut ausgefüllt werden.

Der Kreiswahlleiter bat Briefwähler, die noch im Besitz ihrer Wahlunterlagen mit einem fehlerhaften Stimmzettel im Wahlbezirk 6 sind, diesen gegen einen fehlerfreien Stimmzettel zu tauschen. Eine Begründung zu der Entscheidung lieferte die niedersächsische Landeswahlleitung zunächst nicht.

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