Offenbach.

Mit einer Spitzentemperatur von 35,5 Grad ist der Flughafen Münster/Osnabrück am Donnerstag der heißeste Ort Deutschlands gewesen. Auf Platz zwei landete mit 35,3 Grad Hamburg-Neuwiedenthal, wie es am Abend beim Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach hieß. Platz drei teilten sich demnach Dörpen im Emsland und - ebenfalls in Niedersachsen - Celle mit einem Tageshöchstwert von jeweils 35,1 Grad.

An einigen Messstation im Nordseeraum seien am Donnerstag sogar Stationsrekorde für den Monat Juni aufgestellt worden, sagte ein DWD-Experte. Der Wind sei aus Südosten gekommen und habe sehr warme Luftmassen mit sich gebracht. Es sei relativ selten der Fall, dass der Wind dort ausschließlich vom Binnenland komme und nicht vom Wasser. Einen Stationsrekord für den Monat Juni erreichte demnach zum Beispiel Sankt Peter-Ording in Schleswig-Holstein mit 33,1 Grad.

Der bundesweite Allzeit-Temperaturrekord liegt bei 41,2 Grad - gemessen am 25. Juli 2019 an den DWD-Wetterstationen Duisburg-Baerl und Tönisvorst (Nordrhein-Westfalen).

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