Osnabrück.

Der stellvertretende AfD-Landesvorsitzende in Niedersachsen, Stephan Bothe, sieht einem angestrebten Parteiausschlussverfahren gegen ihn nach eigenen Worten gelassen entgegen. Er habe sich nichts vorzuwerfen und sei sich keiner Schuld bewusst, sagte der Landtagsabgeordnete der neuen "Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag). Ihm und weiteren zwei führenden Vertretern der Partei in Niedersachsen wird vorgeworfen, sie hätten versucht, das vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestufte und formal aufgelöste "Flügel"-Netzwerk in der Partei zu reaktivieren. Er habe zu keinem Zeitpunkt vorgehabt, den Flügel wiederzubeleben, sagte Bothe. "Ich gehe fest davon aus, dass ich nicht aus der Partei ausgeschlossen werde."

© dpa-infocom, dpa:210617-99-28006/2