Braunschweig.

Die liegengebliebene Kleidung eines Kindes am Moorhüttensee in Braunschweig hat in der Nacht zu Dienstag einen stundenlangen Großeinsatz verursacht. Mehr als 100 Einsatzkräfte suchten über fünf Stunden nach einem möglicherweise ertrunkenen Kind, wie die Feuerwehr am Dienstag mitteilte. Am Morgen meldete der Vater eines kleinen Jungen bei der Polizei, dass sein Sohn am Abend zuvor Kleidung und Brille vergessen hatte.

Passanten hatten die Kleidung am späten Montagabend am Ufer des Badesees entdeckt. Die schlimmen Befürchtungen konnten der Feuerwehr zufolge aber nicht bestätigt werden. Weder am Seeufer noch aus der Luft oder unter Wasser wurde etwas gefunden. Auch gab es keinerlei Hinweise auf ein vermisstes Kind. Neben Einsatzkräften von vier Feuerwehren und zwei Spezialeinheiten waren ein Polizeihubschrauber, die DLRG sowie eine Hundestaffel und Drohnengruppe der Malteser im Einsatz.

Nach Angaben des Vaters fiel die fehlende Kleidung erst auf, als am Morgen auch nach der Brille des Jungen gesucht wurde. Auf einem Bild erkannte er die Sachen und informierte die Polizei.

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