Berlin.

Acht Monate nach der Rückkehr des Forschungsschiffes "Polarstern" von der einjährigen Arktis-Expedition "Mosaic" werden erste wissenschaftliche Erkenntnisse vorgestellt. Fahrtleiter Markus Rex, Meereisphysikerin Stefanie Arndt vom Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut sowie Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) stellen am Dienstag (11.30) in Berlin erste Datenauswertungen bezogen auf den Klimawandel vor.

Die "Polarstern" war im September 2019 von Bremerhaven aus Richtung Arktis gestartet, im Oktober 2020 kehrte sie zurück. Fast zehn Monate lang driftete das Schiff angedockt an eine riesige Eisscholle durch das Nordpolarmeer. Wissenschaftler konnten den gesamten Eiszyklus vom Gefrieren bis zur Schmelze messen und dokumentieren. Karliczek hatte nach der Rückkehr der "Polarstern" gesagt: "Nur wenn wir wissen, wie sich das Klima in der Arktis entwickelt, sind wir in der Lage, auch bei uns in Deutschland Vorsorge gegen Klimaveränderung zu treffen und effektiv dem Klimawandel entgegenzuwirken." Die Arktis sei das Epizentrum des Klimawandels.

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