Hannover.

Obwohl sich der Sommer immer noch ziert, eröffnet Hannover die Freibadsaison. Allerdings gelten in der Corona-Pandemie besondere Vorsichtsmaßnahmen, wie die Stadt mitteilte. Von dem heutigen Donnerstag an könne im Lister und im Ricklinger Bad wieder geschwommen werden - zum normalen Eintrittspreis. Allerdings gibt es Regeln: Allein, zu zweit oder mit Personen des eigenen Haushaltes können Schwimmer demnach eine 50-Meter-Bahn, ein halbes Nichtschwimmerbecken oder ein halbes Sprungbecken für eine Stunde anmieten. Nur jeweils vier der acht Bahnen in den 50-Meter-Becken werden vermietet - um die Abstandsregeln einhalten zu können.

"Es ist sicher noch nicht der gewohnte Sommer-Schwimmspaß mit allen Facetten, aber wir verstehen dies als positives Signal und wollen mit Kreativität den Umständen trotzen", sagte Konstanze Beckedorf, die zuständige Dezernentin für Sport und Kultur. Die Umkleideräume und Duschen bleiben nach Angaben der Stadt geschlossen, nur die Toiletten sind geöffnet. Die Badegäste müssen sich am Schwimmbecken oder auf dem Gelände umziehen, bis dahin müssen sie auch Masken tragen. Seit November 2020 sind die städtischen Schwimmbäder zur Eindämmung der Pandemie geschlossen.

Anmelden können sich die Badegäste telefonisch bis zu drei Tage vorher im jeweiligen Bad, von Montag bis Sonntag zwischen 8.00 und 12.00 Uhr. Doppelstunden können nicht gebucht werden. Kontaktdaten werden schriftlich festgehalten und nach einer Aufbewahrungsfrist von drei Wochen automatisch vernichtet.

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