Hannover. Ist das Schlimmste überstanden? Die Eckdaten zum Start ins Jahr 2021 sahen bei Conti schon relativ gut aus. Jetzt folgen die Einzelheiten.

Der Autozulieferer Continental will am Donnerstag weitere Details zum Geschäftsverlauf im ersten Quartal bekanntgeben. Nach vorläufigen Daten stabilisierte sich die Situation zuletzt wieder. Im vergangenen Jahr war Conti wie viele andere Unternehmen der Auto- und Maschinenbaubranche in den Abwärtsstrudel der Corona-Krise geraten. Vor allem bei Reifen und Kunststofftechnik ging es jüngst aufwärts. Erwartet werden jetzt unter anderem noch Angaben zum Nettoergebnis sowie eventuell ein aktualisierter Ausblick.

Der Gesamtumsatz des Dax-Konzerns aus Hannover legte von 9,9 Milliarden Euro im Vorjahresquartal auf 10,3 Milliarden Euro zu. Auch die Ertragslage verbesserte sich: Die um Sonderposten bereinigte Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern belief sich auf 8,1 Prozent. Anfang des vergangenen Jahres hatte Continental von jedem Euro Umsatz im Schnitt nur 4,40 Cent als Betriebsgewinn in der Kasse behalten.

Die aus dem Konzern herausgelöste Antriebstechnik für Verbrenner- und Elektrofahrzeuge konnte ebenfalls zulegen, ihr Umsatz wuchs im ersten Jahresviertel auf bereinigter Basis um 12,8 Prozent. Der komplette Geschäftsbereich wird im September in die Firma Vitesco abgespalten.

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