Hannover.

Für den Erhalt von Schloss Marienburg und dessen Sammlung von Kulturgütern wird am Donnerstag der Kooperationsvertrag "Marienburg 2030" unterzeichnet. Die Vereinbarung bildet die Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst und dem Niedersächsischen Landesmuseum Hannover.

Ziel ist es, Schloss Marienburg, die Sommerresidenz der Welfen, bis 2030 baulich instand zu setzen und das einzigartige Sammlungsgut umfassend zu erschließen und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Schloss liegt in Pattensen (Region Hannover)

An einer Online-Pressekonferenz (13.00 Uhr) nehmen neben Ernst August Erbprinz von Hannover, Niedersachsens Kulturminister Björn Thümler (CDU), Marc Hudy, Präsident der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen, und Markus Hilgert, Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder, teil.

Das im neugotischen Stil erbaute Höhenschloss Marienburg entstand zwischen 1858 und 1867. Konzipiert wurde das Schloss von Königin Marie - der Urururgroßmutter von Ernst August Erbprinz von Hannover - und ihrem Mann König Georg V. von Hannover. Die Welfen gelten als eines der ältesten Adelsgeschlechter Europas. Zwischen 1714 und 1837 waren die Herrscher von Hannover gleichzeitig Könige von Großbritannien und Irland.

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