Bremen.

Laut Werder Bremens Verteidiger Milos Veljkovic spielen die Diskussionen um die Zukunft von Trainer Florian Kohfeldt für ihn und die Mannschaft im Abstiegskampf keine große Rolle. "Personalien sind jetzt nicht wichtig, sondern der Club ist wichtig", sagte der 25 Jahre alte Serbe am Dienstag in einer Medienrunde. "Das Wichtige ist, dass wir auf dem Platz 100 Prozent geben."

Kohfeldt war in der Bremer Krise mit sieben Bundesliga-Niederlagen nacheinander in die Kritik geraten. Sportchef Frank Baumann hatte dem 38-Jährigen nach dem knappen Ausscheiden im Halbfinale des DFB-Pokals gegen RB Leipzig am Freitag jedoch das Vertrauen ausgesprochen. Werder liegt aktuell auf Tabellenplatz 14 und hat nur einen Punkt Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz. Hertha BSC auf Rang 17 hat drei Zähler weniger als die Norddeutschen, aber noch zwei Nachholspiele.

Veljkovic war zuletzt von einem Nasenbeinbruch beeinträchtigt worden und spielte mit einer Schutzmaske. "Mein Sichtfeld ist nicht optimal, aber ich habe mich jetzt auch daran gewöhnt und deswegen passt das schon", sagte er dazu. Veljkovic geht davon aus, dass er die Maske auch noch an den verbleibenden drei Spieltagen der Bundesliga-Saison tragen muss.

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