Hamburg.

Die Handball-Luchse Buchholz 08-Rosengarten sehen sich trotz der coronabedingten Zwangspause der SG BBM Bietigheim als Außenseiter im Duell beim Tabellenzweiten. Die Gastgeberinnen hatten sich wegen mehrerer Corona-Fälle nach dem Match in Dortmund Ende März für mindestens zwei Wochen in Quarantäne begeben müssen.

"Es ändert nichts an der eindeutigen Favoritenrolle", sagte Trainer Dubravko Prelcec mit Blick auf das Spiel am Samstag (19.00 Uhr). "Denn bei der individuellen Überlegenheit des Gegners mit den zahlreichen Nationalspielerinnen, sind sie auch bei Trainingsrückstand in der Lage, uns zu stoppen."

Allerdings ergänzte der Coach, dessen Team jeden Punkt im Kampf gegen den Bundesliga-Abstieg gebrauchen kann: "Für die Mädels ist die Partie eigentlich mental ein einfaches Spiel, denn niemand erwartet von uns einen Erfolg."

Anders ist die Situation beim Buxtehuder SV, der am Sonntag (16.00 Uhr) bei den bereits als Absteiger feststehenden Kurpfalz Bären Ketsch antritt. Das erste Duell vor einem Monat hatte der BSV mit 31:22 für sich entschieden. Dennoch warnt Trainer Dirk Leun: "Es wird eine deutlich schwierigere Aufgabe, wenn man sich die Heimspiele von Ketsch ansieht. Dort sind sie ein unbequemer Gegner."

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