Hannover.

Die Beschäftigten in der Pflege sind in der Corona-Krise belastet wie nie zuvor, das Werben um motivierte Nachwuchskräfte erscheint nötiger denn je. Als die Pandemie sich noch nicht abzeichnete, hat Niedersachsen die Ausbildung im Pflegebereich reformiert. Die zuvor getrennten Ausbildungen in der Kinderkrankenpflege sowie der Alten- und Krankenpflege wurden zusammengeführt. Gut ein Jahr später will Niedersachsens Gesundheits- und Sozialministerin Daniela Behrens (SPD) am heutigen Mittag (12.00 Uhr) dazu eine erste Bilanz ziehen. Dabei wird die Ministerin auch dazu Stellung nehmen, ob es genug Nachwuchs in Kliniken und Heimen gibt und ob sich die Reform der Ausbildung gelohnt hat. Auch Vertreter der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft und der kommunalen Spitzenverbände wollen sich zur Situation in der Pflege und in den Kliniken äußern.

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