Aurich. Die Frau soll das Baby so stark geschüttelt haben, dass es später an den Folgen im Krankenhaus starb. Hebamme und Mediziner sagen aus.

Nach dem Tod ihres Babys hat am Dienstag der Prozess gegen eine 34-jährige Frau vor dem Landgericht Aurich begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft der Angeklagten Körperverletzung mit Todesfolge vor.

Nach den Ermittlungen soll die Frau ihr wenige Monate altes Kind im November 2017 so stark geschüttelt haben, dass der Säugling im Krankenhaus an den Verletzungen starb. Die Deutsche äußerte sich zum Auftakt des Prozesses nicht zu den Vorwürfen, wie der Gerichtssprecher sagte. (Aktenzeichen 11 Ks 2/19)

Nach den Ermittlungen der Anklagebehörde geschah die Tat in der ostfriesischen Gemeinde Filsum im Landkreis Leer. Die näheren Umstände waren zunächst unklar. Dem Sprecher zufolge wurden am ersten Verhandlungstag Mediziner und eine Hebamme als Zeugen befragt. Ärzte hatten bei dem Baby ein schweres Schütteltrauma festgestellt. Das Gericht hat weitere Verhandlungstermine festgelegt.