Hannover.

Zum zweiten Mal hat am Montag das Abitur in Niedersachsen unter Corona-Bedingungen begonnen. Alles habe reibungslos geklappt und sei ohne Startschwierigkeiten losgegangen, hieß es etwa aus dem Gymnasium in Mellendorf in der Region Hannover. Die erste schriftliche Klausur mussten die Schülerinnen und Schüler im Fach Geschichte schreiben.

Rund 32 000 Prüflinge an mehr als 450 Schulen nehmen in diesem Jahr am Abitur in Niedersachsen teil. Mit den möglichen mündlichen Nachprüfungen zieht sich die Abi-Phase bis Ende Juni hin. Angesichts der andauernden Corona-Krise gelten strenge Hygieneregeln. Eine Testpflicht besteht zwar nicht, allerdings gab es den dringenden Appell, das Testangebot an Klausurtagen zu nutzen.

In vergangenen Jahr waren die Abschlussprüfungen an Niedersachsens Schulen wegen der Pandemie um rund drei Wochen verschoben worden. Für dieses Jahr hatte die Kultusministerkonferenz der Länder beschlossen, dass die Abiturientinnen und Abiturienten in Deutschland ihre Prüfungen trotz der Pandemie ablegen sollen.

"Wir sichern faire Prüfungen zu, keiner muss Nachteile wegen Corona befürchten", hatte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) vor dem Start betont. Er sprach von einem "möglichst normalen Weg des Endes der Schulkarriere", der auch der beste Weg sei, um einen Corona-Makel zu verhindern.

© dpa-infocom, dpa:210419-99-262120/2