Lüneburg.

Mit einem Fahrradkorso haben rund 600 Demonstranten in Lüneburg gegen den geplanten Ausbau der Autobahn 39 und für eine Verkehrswende demonstriert. Die Radfahrer sammelten sich am Bahnhofsvorplatz und fuhren dann über die Bundesstraße 4/209, wie ein Polizeisprecher am Samstag mitteilte. Eigentlich seien zunächst nur rund 200 Teilnehmer erwartet worden. Die Straßen wurden für den Demonstrationszug vorübergehend für den Verkehr gesperrt. Die Kundgebung, die unter dem Motto "Keine A39, Verkehrswende jetzt" stand, sei "absolut friedlich" verlaufen, sagte der Sprecher. Zu größeren Behinderungen kam es demnach nicht.

Die geplante Strecke der A39 soll später einmal Lüneburg und Wolfsburg miteinander verbinden. Der Ausbau ist seit Jahren umstritten.

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