Braunschweig.

Eintracht Braunschweig hat einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga verpasst. Die Niedersachsen kamen am Freitag nicht über ein glückliches 0:0 gegen den SC Paderborn hinaus. Durch die Punkteteilung haben die Braunschweiger nach 29 Spielen mit 30 Punkten als Tabellen-15. zunächst vier Zähler Vorsprung auf Relegationsplatz 16. Paderborn steht mit 39 Punkten im gesicherten Mittelfeld.

Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart begann druckvoller und sorgte nach Eckbällen für Gefahr. Die fünfte Ecke brachte die beste Gelegenheit: Ein Kopfball von Ron Schallenberg ging knapp über das Braunschweiger Tor (15. Minute). Auf der Gegenseite entschied Schiedsrichter Nicolas Winter nach einem angeblichen Foul an Nick Proschwitz auf Elfmeter. Nach Intervention vom Video-Assistenten schaute sich der Unparteiische die Szene noch einmal an und revidierte seine Entscheidung (18.).

Höhepunkte waren auch nach dem Seitenwechsel lange Zeit Mangelware. Braunschweig hatte großen Respekt vor der Paderborner Konterstärke und setzte fast durchgehend auf lange Bälle. Die aktiveren Gäste hätten dagegen die Partie in der Schlussphase gewinnen müssen: Christopher Antwi-Adjei schob nach einem Pass von Sven Michel den Ball am leeren Braunschweiger Tor vorbei (84.).

© dpa-infocom, dpa:210416-99-235995/3