Hamburg/Stade. Nachdem auch die zweite Verhandlungsrunde zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem Arbeitgeberverband Nahverkehr Niedersachsen (AVN) ohne Ergebnis zu Ende gegangen sind, hat Verdi die Busfahrer unter anderem der KVG Stade zu einem zweitägigen Warnstreik aufgerufen.
Laut der Gewerkschaft verdienen die Beschäftigten im privaten öffentlichen Nahverkehr bis zu fünf Euro pro Stunde weniger als ihre Kollegen der kommunalen Verkehrsbetriebe, Verdi fordert eine generelle Anhebung der Bezüge um drei Euro pro Stunde.
Arbeitgeber lehnen Verdi-Forderung ab
Der AVN führt an, diese Forderung sei aufgrund der coronabedingten Umsatzausfälle nicht annehmbar: Man habe bereits eine Lohnsteigerung angeboten, die größer sei als die Anpassung der Bezüge bei kommunalen Verkehrsunternehmen.
Neben den Landkreisen Stade, Harburg und Lüneburg sind auch die Nahverkehre in weiteren niedersächsischen Kreisen und Gemeinden von der Arbeitsniederlegung betroffen. Die S-Bahn Hamburg weist darauf hin, dass die S-Bahn-Linien S3/S31 nicht bestreikt werden und normal verkehren.
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