Vechta. In weiteren Betrieben besteht Verdacht auf Ausbruch der Geflügelpest. Noch am Sonntag hat die Tötung der Tiere begonnen.

Knapp 70.000 Tiere mussten am Wochenende in niedersächsischen Betrieben wegen der hochansteckenden Geflügelpest getötet werden.Tierärzte hätten am Sonnabend zunächst in zwei Betrieben in Vechta einen möglichen Ausbruch entdeckt, teilte der Landkreis am Sonntag mit. Einen Tag später sei ein weiterer Verdachtsfall in einem Betrieb in Bakum gemeldet worden.

Geflügelpest breitet sich rasant in Niedersachsen aus

Die endgültige Bestätigung der Ergebnisse stehe zwar noch aus, der Verdacht reiche aber aus, um mit der Tötung der Tiere am Sonntagnachmittag zu beginnen, sagte eine Sprecherin des Landkreises. Betroffen seien insgesamt 30.000 Enten und 22.200 Puten. Bisher mussten 454.700 Puten, Hähnchen und Enten getötet werden.

Ebenfalls am Wochenende bestätigte sich ein Verdachtsfall in einem Betrieb in Garrel (Landkreis Cloppenburg). Hier mussten nach Angaben des Landkreises 17.300 Puten getötet werden. Dies sei alleine im Landkreis Cloppenburg der 31. entdeckte Fall von Geflügelpest. Niedersachsenweit stieg die Zahl der betroffenen Betriebe damit auf 44.