Wolfsburg/Hannover.

Während viele Museen noch keinen konkreten Termin für ihre Wiedereröffnung haben, startet das Kunstmuseum Wolfsburg bereits am kommenden Dienstag. Damit sei nach rund viermonatiger Corona-Schließungsphase die Ausstellung "In aller Munde. Von Pieter Bruegel bis Cindy Sherman" wieder zugänglich, sagte Direktor Andreas Beitin am Freitag. Nach der Eröffnung am 31. Oktober war sie nur ein Wochenende zu sehen und zog bereits 1000 Besucherinnen und Besucher an.

Das Landesmuseum Hannover bereitet sich laut Direktorin Katja Lembke auf die Öffnung vor und ist mit dem Gesundheitsamt im Gespräch. Inwieweit und wann die Öffnung möglich sei, hänge von der Verordnung des Landes ab. Nach Angaben der Staatskanzlei in Hannover können Museen, Galerien sowie Gedenkstätten ab Montag (8. März) mit 50 Prozent der normalen Kapazität und einer Anmeldepflicht öffnen. Im Landesmuseum Hannover ist bereits eine große Dinosaurier-Ausstellung aufgebaut.

Das Staatliche Naturhistorische Museum Braunschweig kündigte an, im Laufe der nächsten Woche eine telefonische Terminvergabe zu ermöglichen. Dort erwarte die Besucher die neue Sonderausstellung "Schildkröten - Gepanzert durch die Jahrmillionen".

Das Landesmuseum Oldenburg stellte eine Öffnung am kommenden Dienstag in Aussicht, will aber auch zunächst die Landesvorgaben prüfen. In den vergangenen Wochen sei ein Hygienekonzept entwickelt worden, hieß es. Die Kunsthalle Emden will voraussichtlich spätestens Ende nächster Woche seine Türen öffnen - dann soll die neue Ausstellung "Wild/Schön" zu sehen sein. Klarheit über die Besucherkapazität erhoffen sich die Verantwortlichen von der neuen Corona-Verordnung.

Die Kunsthalle Bremen gehe davon aus, dass sie mit Terminvergabe werden öffnen kann, sagte eine Sprecherin. Es sei aber noch keine Verordnung bekannt. Deshalb werde noch nicht am Dienstag geöffnet, sondern vermutlich erst am 16. März.

© dpa-infocom, dpa:210305-99-703868/2