Osnabrück.

Vor dem richtungsweisenden Kellerduell beim SV Sandhausen will Interimstrainer Florian Fulland nichts von einem Endspiel im Kampf um den Klassenerhalt wissen. "Es ist eher eine Riesenchance für uns, Sandhausen auf sieben Punkte zu distanzieren", sagte Fulland am Freitag mit Blick auf die Partie am Sonntag (13.30 Uhr/Sky). Aktuell haben die Lila-Weißen als Tabellen-15. vier Punkte mehr auf dem Konto als der Tabellenvorletzte Sandhausen. "Wir haben die Möglichkeit, einen direkten Konkurrenten auf Distanz zu halten oder ihn noch weiter zu distanzieren", sagte David Blacha. "Und ich glaube weiterhin, dass wir genügend Qualität haben."

Personell reisen die Osnabrücker allerdings mit einigen Sorgen nach Sandhausen. Neben den Langzeitverletzten stehen auch die gesperrten Timo Beermann und Ludovit Reis nicht zur Verfügung. "Es bleibt dennoch noch genügend Auswahl für den Trainer", sagte Fulland. Ein kleines Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Lukas Gugganig (Leistenprobleme).

"Wir müssen gucken, dass wir unsere Leistung auf den Platz bringen. Wenn wir das schaffen, bin ich guter Dinge, dass wir das Spiel auch gewinnen werden", sagte Fulland, für den es das zweite Spiel als Coach des Zweitligisten ist. Wie lange der 36-Jährige das Amt noch ausübt, ist weiter unklar. Sport-Geschäftsführer Benjamin Schmedes ist nach wie vor auf der Suche nach einem neuen Chefcoach, nachdem sich der Club vor rund zwei Wochen von Marco Grote getrennt hatte.

© dpa-infocom, dpa:210226-99-607435/2