Hannover.

Nach einem Streit im Training zwischen Simon Falette und Genki Haraguchi hat Fußball-Zweitligist Hannover 96 Konsequenzen für den Guineer angekündigt. Nach Angaben des Vereins vom Mittwoch waren in der Übungseinheit am Tag zuvor Falette und der Japaner erst verbal aneinandergeraten, schließlich stieß Falette seinen Teamkollegen zu Boden. Mitspieler versuchten ihn zu beruhigen.

Der 29 Jahre alte Abwehrspieler musste anschließend auf Geheiß von Trainer Kenan Kocak erst auf eine Laufrunde und danach in die Kabine. Nach dem Training gaben sich laut Verein Falette und sein gleichaltriger Kontrahent wieder die Hand und legten den Streit bei.

"Wir haben mit beiden Spielern ausführlich über die Situation gesprochen", sagte 96-Sportdirektor Gerhard Zuber. "Dass es auch im Training mal hitzig zugeht, ist normal. So etwas wie heute darf Simon trotzdem nicht passieren. Das ist nicht zu akzeptieren. Er weiß aber, dass er da überreagiert hat." Welche Konsequenzen Falette zu erwarten hat, soll am Donnerstag geklärt werden. Hannover 96 liegt als Tabellensiebter hinter den Saison-Erwartungen zurück.

© dpa-infocom, dpa:210224-99-579001/2