Bremen.

Die Verkehrsminister der Länder wollen sich am Freitag in einer Sondersitzung mit der Lage der Nahverkehrsbetriebe befassen, die coronabedingt Milliardenverluste zu kompensieren haben. Thema der Videoschalte sei eine Fortschreibung des Rettungsschirmes für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), teilte Bremen als Vorsitzland der Verkehrsministerkonferenz (VMK) am Mittwoch mit. Bund und Länder sprangen im vergangenen Jahr mit fünf Milliarden Euro zusätzlich ein, um die Einbußen der Unternehmen auszugleichen. Rund 1,5 Milliarden davon sind noch übrig. Für 2021 rechnet der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen wegen der drastisch zurückgegangenen Fahrgastzahlen mit 3,5 Milliarden Euro Verlust.

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