Einbeck/Göttingen (dpa/lni) – Ein 49-Jähriger steht heute in Göttingen vor Gericht, weil er seine schlafende Ehefrau erschossen haben soll. Nach der Tat habe der Deutsche aus Einbeck (Kreis Northeim) selbst den Notruf gewählt und etwas davon gemurmelt, dass er beim Reinigen seiner Pistole versehentlich seine Frau erschossen habe, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. "Die Ermittlungen haben aber zahlreiche Indizien ergeben, die für einen Tötungsvorsatz sprachen." Auch kriminaltechnische Untersuchungen schlossen demnach aus, dass der Schuss auf die 27-Jährige ein Versehen war. Die Anklage lautet auf Mord. (Az.: 6 Ks 3/20)

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