Vechta.

Ein Brand in der Justizvollzugsanstalt Vechta ist glimpflich ausgegangen. Niemand sei verletzt worden, sagte der Leiter der JVA, Manfred Krohn, am Freitag. Von einem Häftling sei am frühen Donnerstagabend Brandgeruch bemerkt worden, er habe daraufhin Feueralarm ausgelöst. Der Rauch kam aus einer Zelle, in dem sich der Häftling zu diesem Zeitpunkt nicht aufhielt, sagte Krohn.

22 Häftlinge des betroffenen Trakts seien so schnell wie möglich in die Sporthalle des Gefängnisses gebracht worden, wo sie von Sanitätern und Ärzten betreut und untersucht wurden. Die Feuerwehr habe den Brand in der Zelle gelöscht.

Auch die anderen Insassen des Gebäudeflügels seien medizinisch untersucht worden, auch hier sei keiner verletzt worden. Die Untersuchungen zur Brandursache laufen noch. Erste Ergebnisse deuteten darauf hin, dass der Zellenbewohner das Feuer vorsätzlich gelegt haben könnte, sagte Krohn.