Wolfsburg.

Der VfL Wolfsburg will die Einigung der Bundesländer bereits zum Bundesliga-Auftakt am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen umsetzen und mehr Fans ins Stadion lassen, als ursprünglich geplant. "Wir sind bereit für 6000 Fans und begrüßen, dass es nun eine vorläufige einheitliche Regelung in allen Stadien gibt", wird der Sport-Geschäftsführer der Niedersachsen, Jörg Schmadtke, am Dienstag in einer Mitteilung zitiert.

Zuvor hatten sich die Länder in einer Videoschalte auf eine sechswöchige Testphase mit einer Auslastung von maximal 20 Prozent der jeweiligen Stadionkapazität geeinigt. Ursprünglich hatte der VfL nur mit 500 Zuschauern geplant.

"Mit unserem bereits vor Wochen erarbeiteten Konzept sind wir in der Lage, die maximal mögliche Anzahl von Fans unter Einhaltungen sämtlicher Hygienevorschriften ins Stadion zu lassen", sagte VfL-Geschäftsführer Michael Meeske. "Natürlich stimmen wir uns bei den weiteren Planungen nach wie vor eng mit den lokalen Behörden ab."

Die Wolfsburger wollen noch klären, ob sich die 20 Prozent auf die Gesamtkapazität des Arena beziehen - dann wären 6000 Fans zugelassen - oder ob ausschließlich das Sitzplatzkontingent zählt. In diesem Fall könnten 5200 Zuschauer zum Auftakt kommen. Die zusätzlichen Eintrittskarten sollen ab Mittwoch verkauft werden.