Hannover.

Niedersächsische Experten stehen bereit zum Einsatz gegen die Ölpest vor Mauritius im Indischen Ozean. Wenn der Inselstaat die von der Bundesregierung angebotene Hilfe annehme, sei Niedersachsen an der Aktion beteiligt, sagte Umweltminister Olaf Lies (SPD) am Mittwoch in Hannover. "Sobald wir grünes Licht bekommen, kann es losgehen."

Nach seinen Angaben verfügt das Land über Spezialisten mit dem notwendigen Gerät und Material zum Kampf gegen Meeresverschmutzungen. Das Havariekommando in Cuxhaven stehe bereit, um vor Ort Fachberatung zu leisten. Die Behörde ist für Schiffsunfälle zuständig.

Vor der Küste des tropischen Urlaubsparadieses Mauritius ist der Frachter "Wakashio" verunglückt. Aus seinem Rumpf dringt Öl aus und versucht Lagunen und Strände. Das Schiff hatte 4000 Tonnen Treibstoff geladen.