Bremen. Nach einem Unfall mit einem Binnenschiff auf der Weser fallen vier Ruderer ins Wasser. Drei von ihnen können sich retten, vom Vierten fehlt bislang jede Spur.

Nach einem Zusammenstoß zwischen einem Schiff und einem Ruderboot auf der Weser wird ein Mann weiter vermisst. Der 64-Jährige sei mit drei weiteren Menschen am Samstag mit einem Ruderboot unterwegs gewesen, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag. Aus bisher ungeklärten Umständen sei das Boot mit einem Binnenschiff kollidiert und von diesem überfahren worden. Drei Ruderer konnten sich kurze Zeit später an Land retten. Der 64-Jährige fiel nach dem Zusammenstoß ins Wasser und tauchte nicht wieder auf.

Die Rettungskräfte suchten mit mehreren Tauchern, fünf Rettungsbooten und einem Hubschrauber die Gegend ab. Nach etwa 90 Minuten sei die Suche abgebrochen worden. Auch bei der Fortsetzung der Suche mit Schiffen der Wasserschutzpolizei am Sonntag wurde nichts gefunden. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Mann noch lebend gefunden werde, sei laut einer Polizeisprecherin sehr gering.

Der Unfall geschah auf der Weser zwischen der Innenstadt und dem Weserstadion. Das Ruderboot fuhr flussabwärts und das Binnenschiff flussaufwärts.