Vechta.

Rasta Vechtas Clubchef Stefan Niemeyer hat den Spielern und anderen Angestellten des Clubs die volle Unterstüzung bei einem Engagement gegen Rassismus zugesichert. "Der Kampf gegen Rassismus ist die Pflicht eines jeden, wie ich finde", wird Niemeyer am Mittwoch vom Basketball-Bundesligisten bei Twitter zitiert. "Unsere Spieler, Coaches und Mitarbeiter bei Rasta Vechta, im Profi wie im Nachwuchsbereich, können sich sicher sein, dass wir zu 100 Prozent hinter ihnen stehen, wenn Sie sich in diesem Sinne engagieren."

BBL-Geschäftsführer Stefan Holz hatte zuvor im Interview der Deutschen Presse-Agentur auf die Frage, ob Spieler mit Slogans auf Shirts oder Ausrüstungsgegenständen gegen Rassismus protestieren dürfen, wie dies zuletzt von Fußballprofis zu sehen war, gesagt: "Grundsätzlich ist es so, dass politische Äußerungen im Ligabetrieb verbal oder non-verbal nicht gestattet sind." Holz sagte allerdings auch: "Gleichwohl hätten wir Verständnis, wenn das Thema gerade die Spieler aus den USA beschäftigt."

Niemeyer sagte: "Ein klares "Nein" zu Rassismus ist kein politisches Statement sondern eine Nachricht von Mensch zu Mensch. Wir sollten also aufpassen, dass wir uns unsere errungenen Werte bewahren und den Menschen beistehen, das das von uns erwarten dürfen."