Berlin.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hofft auf ein einheitliches Vorgehen der Bundesländer bei der Lockerung der wegen der Corona-Krise verfügten Beschränkungen. "Ich will da nicht mutmaßen, aber es kann mindestens nicht unser Ziel sein", sagte Weil im ZDF-"Morgenmagazin" am Donnerstag auf die Frage, ob unterschiedliche Lösungen - etwa bei Schulöffnungen - denkbar seien.

Zwar habe man in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedliche Situationen - zum Beispiel, was die Zahl der Infektionen angehe, sagte der SPD-Politiker. Dennoch wäre es sehr hilfreich, wenn die Länder "im gleichen Schritt in die gleiche Richtung gehen, dass da keine Verwirrung entsteht".

Die bislang geltenden Maßnahmen zeigten Wirkung, doch man sei noch lange nicht am Ziel, betonte Weil. Nun müsse geschaut werden, wie sich die Situation über Ostern entwickele. "Und niemand soll glauben, dass ab dem 20. April gewissermaßen unser altes Leben wieder schlagartig beginnen kann - mit Sicherheit nicht", sagte er. "Ob es überhaupt Lockerungen geben kann - ich weiß es nicht."