Berlin.

Der Zubau neuer Windräder an Land ist in Niedersachsen weiter abgeflaut. Im ersten Quartal wurden im Nordwesten sechs neue Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 22,3 Megawatt in Betrieb genommen. Das entspricht etwa einem Drittel weniger Leistung als noch im Vorjahresquartal (32,8 Megawatt bei neun Anlagen), wie aus vorläufigen Zahlen der Fachagentur Windenergie an Land hervorgeht. Sie liegen der Deutschen Presse-Agentur vor. Im ersten Quartal 2018 lag die Zahl der Inbetriebnahmen noch bei 91 Anlagen (309,8 Megawatt).

Deutschlandweit nahm die Inbetriebnahme neuer Windräder hingegen Fahrt auf, wenn auch das notwendige Tempo beim Ausbau auf dem Niveau früher Jahre aus Branchensicht längst nicht erreicht wurde. Im ersten Quartal wurden bundesweit 107 neue Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 348 Megawatt aktiviert. Das entspricht 2,5 mal so viel wie im Vorjahresquartal.

Weil auch Anlagen stillgelegt wurden, liegt der sogenannte Nettozubau bei 66 Anlagen mit einer Leistung von 309 Megawatt. Neue Windräder haben deutlich mehr Leistung als alte. Die meisten neuen Anlagen kamen in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern dazu.